Bauchtanz

 „Danse du ventre“, 

zu deutsch „Bauchtanz“ ist die Bezeichnung, die der französische Dichter Emile Zola dem orientalischen Frauentanz gegeben hat. Es ist nicht der Bauch alleine, der tanzt, es ist vielmehr der ganze Körper, jedoch ist der Bauch das Zentrum der Bewegungen, die für unsere abendländischen Augen eher ungewöhnlich sind.

 

Im Orient wachsen die Menschen damit auf, so wie eh und je, und letztlich gehört er untrennbar in das Leben der Frauen, die ihre Feste mit diesem Tanz feiern, die ihn zu ihrer Hochzeit tanzen und sich mancherorts sogar immer noch gegenseitig bei Geburten  bauchtanzend begleiten.

margit_0309Die Tradition dieses Tanzes reicht so lange zurück, dass sich die Ursprünge im Dunkel der Frühgeschichte verlieren, seine Bedeutung hat er bis auf den heutigen Tag nicht eingebüßt.

Wir betrachten den Tanz heutzutage als orientalisches Kulturgut, jedoch sind ihm darüber hinaus nachweislich positive Auswirkungen auf psychische und körperliche Gesundheit eigen, sodass wir in Europa Bauchtanz als einen der verschiedenen Aspekte fremdländischer Kulturen betrachten sollten, von denen wir lernen können.

margit_0649Kreuzschmerzen, Verspannungen in Rücken, Schultergürtel, Brustkorb, Becken- und Bauchraum werden gelindert und gelockert, zusehends gebessert, die Beweglichkeit der Wirbelsäule wird wiederhergestellt und erhalten, die Haltung wird verbessert, die inneren Organe werden allesamt angeregt, was alles zu größerem Wohlbefinden, einem besseren Körperbewusstsein und dadurch einem gesunden Selbstvertrauen verhilft.